An dieser Stelle möchte ich denjenigen, die vor dem Kauf eines neuen
Smartphones stehen, einen kleinen Denkanstoß geben. Und zwar in Bezug auf den internen Speicher (oft "ROM" genannt, was
aus technischer Sicht falsch ist, aber inzwischen dennoch weit verbreitet), genauer gesagt dessen Größe. Wenn jemand sagt, ihm genüge der serienmäßige Speicher, so ist das seine nicht sonderlich weitsichtige, aktuelle Hoffnung. Niemand (!) kann
wirklich wissen, wie sich das eigene Nutzerverhalten verändern wird. Beispiel für die Speicherausnutzung, sicher nicht nur bei mir:
- Betriebssystem = ca. 6 GB
- Standard-APPs = ca. 1 GB
- Lieblings-APPs = ca. 3 GB
- Lieblings-Musik = ca. 4 GB
- Navi-Karten EU = ca. 10 GB
- Familienfotos = ca. 0,5 GB
- Kamera-Fotos = ca. 2 GB
- Kamera-Videos = ca. 4 GB
BELEGTER SPEICHER = 30,5 GB
Das ist sicher nicht bei jedem so – zumindest nicht
jetzt. Aber durchaus nicht ungewöhnlich! APPs will ich nie wieder auf die
SD-Karte schieben
müssen, höchstens können. Von daher kaufe ich grundsätzlich kein Smartphone mehr mit weniger als 32GB internem Speicher und bestehe auf die Möglichkeit, eine Speicherkarte einschieben zu können. Auf dieser lege ich dann die Fotos, Videos, Musik und Navi-Karten ab, halte so den internen Speicher frei, was sich sehr positiv auf die Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt (vor allem langfristig). Das hat sich als absolut alltagstauglich erwiesen und ich möchte es nicht mehr anders haben!
Man beachte, dass viele der neuen Smartphones Videos inzwischen in
UHD/4k aufnehmen können - und das kostet vor allem eins: SPEICHER !!!
Wer also ernsthaft glaubt, er käme mit 32GB oder gar lächerlichen 16GB über die nächsten zwei Jahre, der könnte sich schon bald SEHR über sich selbst ärgern …